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Grundstein für Seniorenresidenz gelegt

Frank Markus, Geschäftsführer der Specht-Gruppe (links), und Wilfried Imgarten, Bürgermeister der Samtgemeinde Weser-Aue, mauerten bei der Grundsteinlegung für die Seniorenresidenz in Liebenau eine Kupferkapsel ein.

Die Bauarbeiten für die neue Seniorenresidenz in Liebenau mit 80 Pflegeplätzen haben begonnen. Gestern wurde auf dem 7500 Quadratmeter großen Grundstück der Grundstein gelegt. Im Frühjahr 2023 soll die 4300 Quadratmeter große Pflegeeinrichtung fertig sein. Rund 16 Millionen Euro investiert die Specht-Gruppe in den Neubau.

Als symbolischer Akt mauerten Wilfried Imgarten, Bürgermeister der Samtgemeinde Weser-Aue, sowie Frank Markus, Geschäftsführer der Specht Gruppe aus Bremen als Bauherr, eine Kupferkapsel mit der Bauzeichnung, der aktuellen HARKE, etwas Kleingeld und einen Kugelschreiber ein. Bei der Zeremonie mit dabei waren Projektleiter Thomas Carstens vom Generalunternehmen d.h.g aus Bruchhausen-Vilsen sowie Lothar Simon, der die Pflegeappartements als Kapitalanlage an Einzelinvestoren verkauft hat.

Doch keine Arztpraxen geplant

"Die anfänglichen Überlegungen, Arztpraxen zu etablieren, ist trotz zunächst vielversprechender Gespräche am Ende leider nicht gelungen, und so musste umgeplant werden", sagte Markus. Wilfried Imgarten sagte: "Der Tag der heutigen Grundsteinlegung für den neuen Seniorencampus ist ein guter Tag für unsere Gemeinde - und zwar für alle Generationen unserer Einwohnerschaft. Für diejenigen, die aktuell auf Pflege in einer Einrichtung angewiesen sind, aber auch für alle, die eines Tages auch der Pflege und Zuwendung bedürfen. Die Liebenauerinnen und Liebenauer können auch künftig in der eigenen Gemeinde ihren Lebensabend verbringen, Angehörige können auf kurzem Wege den so wichtigen Kontakt zu ihren Eltern und Großeltern pflegen."

Einrichtung soll Bedarf decken

Die geplante Einrichtung solle in erster Linie dem Bedarf der örtlichen Bevölkerung dienen, führte Imgarten aus: "Die Lage des Seniorenheims am Ortsrand und doch in zentraler Lage zum Einzelhandel und dem Stern bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit zum Einkaufen und zu kleineren und längeren Spaziergängen."

Die Pflegeeinrichtung, die von der Planungsgemeinschaft Nord aus Rotenburg entworfen wurde, verfügt über 80 stationäre Pflegeplätze in Einzelzimmern mit eigenem Bad. "Unsere Seniorenresidenzen bieten komfortables Wohnen mit Hotelcharakter", sagte Markus. Während die Einzelzimmer mit einem modernen, seniorengerechten Bad ausgestattet sind und in der Regel über rund 24 Quadratmeter verfügen, gibt es in jeder Etage zahlreiche Komfortzimmer, die bis zu 35 Quadratmeter Wohnfläche anbieten. Im Staffelgeschoss haben die Zimmer teilweise sogar noch eine große Dachterrasse.

Diverse Aufenthalts- und Mehrzweckräume ermöglichen zudem ein umfangreiches Freizeitangebot für die Senioren. Darüber hinaus befindet sich noch ein großes Café mit Terrasse im Erdgeschoss. In den großzügigen Wohnküchen können die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam essen und hier den Tag in Gemeinschaft verbringen. Die Seniorenresidenz wird von Emida Residenzen unter der Leitung von Geschäftsführer Michael Müller betrieben.

Seniorengerechte Wohnungen

Darüber hinaus entstehen im Erdgeschoss noch vier seniorengerechte Wohnungen, die 54, 69, 76 und 80 Quadratmeter groß sind. Hier können Seniorinnen und Senioren leben, die sich noch selbst versorgen können. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit, die Angebote der Seniorenresidenz, wie beispielsweise das Mittagessen oder die Freizeitaktivitäten, mit zu nutzen.

"Bei der Immobilie handelt es sich um ein KfW-55-Effizienzhaus, dessen Energiebedarf niedriger ist als die Vorgaben der Energiesparverordnung (EnEV) vorschreiben. Das Haus erhält eine verstärkte Dämmung. Zudem wird die elektrische Energie und Wärme über ein Blockheizkraftwerk (BHKW) gewonnen. Die BHKW-Technik ist durch die gekoppelte Strom- und Wärmeerzeugung hocheffizient, sodass weniger Energie eingesetzt und damit im Vergleich zu herkömmlicher Wärmeerzeugungstechnik CO2 eingespart werden kann", betont Frauke Meyenberg, Pressesprecherin der Specht-Gruppe.

Die Specht-Gruppe ist seit 1988 als Projektentwickler und Bauträger am Markt und hat nach eigenen Angaben bereits mehr als 100 Pflegeimmobilien realisiert. Zur Unternehmensgruppe gehören außerdem eine stationäre und ambulante Rehaklinik sowie ein ambulanter Pflegedienst als auch rund 500 Senioren-Wohnungen in Bremen und Niedersachsen.ngeschichte hat die Specht-Gruppe nach eigenen Angaben bis heute weit über 100 Pflegeeinrichtungen in der gesamten Bundesrepublik realisiert.

Quelle: "Die Harke" vom 10.12.2021; Foto: Hildebrandt

Neubau eines Pflegeheims in Liebenau (Verkauft)

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"Den Arzt muss man noch backen": Specht-Gruppe baut in Liebenau für zehn Millionen Euro Pflegeheim mit Praxis: Fehlt nur noch der Hausarzt

In Liebenau will die Specht-Gruppe aus Bremen neben dem Edeka-Markt an der Pennigsehler Straße für zehn Millionen Euro ein Alten- und Pflegeheim mit einer Arztpraxis bauen. Das Besondere: Die MVZ Management GmbH Nord, die Medizinische Versorgungszentren (MVZ) in Norddeutschland betreibt, unter anderem eines am Krankenhaus Nienburg, will dort eine Nebenstelle einrichten und sucht dafür einen Hausarzt. Der Clou: Der Allgemeinmediziner wird angestellt, kann sogar Teilzeit arbeiten, was bei Freiberuflern kaum denkbar ist, und braucht nicht in die Praxisausstattung zu investieren. Ein Novum im Landkreis Nienburg.

Der dreigeschossige Bau mit 4300 Quadratmetern Nutzfläche soll im 3.Quartal 2022 fertig sein. 80 Pflegeplätze sind vorgesehen. Im Erdgeschoss sind 300 Quadratmeter für zwei Arztpraxen geplant. "Viele Ärzte scheuen die Selbstständigkeit", weiß Sabrina Oldenburger, Geschäftsführerin der MVZ-Management GmbH Nord (Helios-Gruppe). "Wir statten die Praxis komplett aus und zahlen ein festes Gehalt, der Arzt trägt kein Risiko", sagt Oldenburger. "Es steht und fällt mit einem Allgemeinmediziner." Sie weiß aber auch: "Den Arzt muss man noch backen. Einen Allgemeinmediziner zu bekommen, ist unwahrscheinlich schwierig. Das ist eine große Herausforderung. In Nienburg suchen wir schon seit knapp über einem Jahr einen Allgemeinmediziner übers Internet, mit Headhunter und auf Jobbörsen und stehen immer noch ohne da. Selbst in Hamburg fehlen Allgemeinmediziner. Der Landkreis Nienburg ist ganz weit vorn mit offenen Hausarztstellen. Für eine optimale ärztliche Versorgung fehlen mindestens sieben Hausärzte." Interessenten können sich bei sabrina.oldenburger@helios-gesundheit.de melden. Christian Alvermann, Wirtschaftsförderer der Samtgemeinde Liebenau, hofft mit dem attraktiven Angebot des MVZ auf einen Erfolg. Wie Oldenburger erklärt, könnte der Allgemeinmediziner auch zwei, drei Tage in Nienburg im Medizinischen Versorgungszentrum arbeiten. Die MVZ-Zweigstelle könnte dann auch mit medizinischen Fachdisziplinen, wie beispielsweise Innere Medizin oder Urologie, besetzt werden.

"Das wird ein neues Zentrum für Liebenau", freut sich Samtgemeindebürgermeister Walter Eisner über den Bau des Pflege- und Altenheimes. "Die Bevölkerung altert immer mehr. 25 Prozent sind im Rentenalter, Tendenz steigend. Die Seniorenresidenz passt deshalb perfekt." Frank Markus, Geschäftsführer der SpechtGruppe, sagt. "Wir sehen die Region als sehr wichtig an." Erst im September habe die Specht-Gruppe in Sulingen ein neues Alten- und Pflegeheim eröffnet. Auf Liebenau stieß die Specht-Gruppe vor rund zwei Jahren durch Zufall und habe sich gleich in den Ort verliebt. "Die ärztliche und pflegerische Versorgung ist eine perfekte Kombination", sagt Markus.

Es gebe in Deutschland zu wenig Medizin-Studienplätze, kritisiert Liebenaus Bürgermeisterin Margit Schmidt. Sabrina Oldenburger sagt: "Die Zugangsvoraussetzung von 1,0 ist nicht gut."

Seit 1988 ist die inhabergeführte Specht-Gruppe auf die Projektierung, den Bau, den Betrieb sowie den Vertrieb von Pflegeimmobilien spezialisiert. Darüber hinaus gehören zur Firmenfamilie zahlreiche Wohnanlagen für Senioren in Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, die stationär-ambulante Reha-Klinik am Sendesaal in Bremen und der ambulante Weser Pflegedienst mit Niederlassungen in Bremen, Bremerhaven, Stuhr und Cuxhaven sowie fünf Tagespflegeeinrichtungen. In der 30-jährigen Firmengeschichte hat die Specht-Gruppe nach eigenen Angaben bis heute weit über 100 Pflegeeinrichtungen in der gesamten Bundesrepublik realisiert.

Quelle: "Die Harke" vom 13.11.2019; Foto: Hildebrandt

Specht-Gruppe Bremen

Sehr geehrter Herr Simon, wir möchten uns ganz herzlich für Ihren vollen Einsatz beim Verkauf unserer Seniorenimmobilien bedanken. Seit mehr als zehn Jahren unterstützen Sie uns mit Kompetenz und Verlässlichkeit bei der Vermarktung unserer Objekte. Wir freuen uns auch weiterhin auf eine angenehme erfolgreiche und gute Zusammenarbeit mit der Firma Fischer & Simon GmbH.

Rolf Specht

Rolf Specht
Geschäftsführender Gesellschafter